Mit zwei Siegen ist der VfB Speldorf in die Saison 2024/2025 gestartet. Zuletzt holten die Mülheimer aber nur einen Punkt aus drei Spielen.
Und am vergangenen Wochenende gab es eine 1:6-Heimklatsche gegen Adler Union Frintrop. Dabei war der Start ins Wochenende schon am Freitagabend alles andere als optimal.
"Im Abschlusstraining musste ein Krankenwagen kommen. Johannes Büchner hat sich im Zweikampf unglücklich verletzt. Das passiert leider manchmal beim Fußball. Er hat sich einen Riss im Wadenbein zugezogen und wird uns mit Sicherheit, wenn überhaupt, erst wieder um den Dezember herum zur Verfügung stehen", berichtet Julien Schneider.
Der Trainer des VfB machte dann auch keinen Hehl daraus, dass das Spiel am Sonntag in die Kategorie "zum Vergessen" gehörte. Die Speldorfer waren dem Oberliga-Absteiger aus Essen-Frintrop in allen Belangen unterlegen.
"Gegen Frintrop haben wir sehr leicht die Tore durch grobe individuelle Schnitzer hergegeben. Der Gegner konnte im wahrsten Sinne des Wortes den Sieg im Vorbeigehen mitnehmen. Unsere Defensivleistung war an diesem Tag überhaupt nicht Landesliga-tauglich. Natürlich lag das auch daran, dass viele Leistungsträger gefehlt haben. Das können wir dann zurzeit einfach nicht kompensieren", erklärt der VfB-Trainer.
Und, trotzdem: Mit sieben Punkten aus fünf Spielen sieht Schneider seine Mannschaft voll im Soll. Denn im Aufstiegskampf sieht er sein Team nicht - aber durchaus dahinter.
Schneider sagt: "Der Verein hat gute Rahmenbedingungen geschaffen, um in der ersten Tabellenhälfte zu stehen. Aktuell sind wir Neunter und somit voll im Soll. Wir haben viele Spieler aus der eigenen Jugend oder aus dem externen Nachwuchs in die Erste integriert. Das muss auch der Weg für die Zukunft sein, um eine zu hohe Fluktuation Spielzeit für Spielzeit zu verhindern. Da befinden wir uns auf einem guten Weg und werden diesen kontinuierlich weitergehen."